Der Kapitalismus am Ende?

Streitgespräch zwischen Wolfgang Streek und Sahra Wagenknecht

Dienstag, 26. Januar 2016, 18:30 Uhr
Universität, Hauptgebäude, Albertus-Magnus-Platz, Köln

Veranstallter: Rosa-Luxemburg-Gesprächskreis Sülz-Klettenberg
in Zusammenarbeit mit dem Sozialistischen Forum Rheinland

 

Nicht nur explizit Linke, wie Sahra Wagenknecht, sehen das Ende des Kapitalismus kommen, sondern auch renommierte Sozialwissenschaftler. Wolfgang Streeck meinen, dass der Kapitalismus an den von ihm selbst produzierten Widersprüchen implodieren wird: der Umweltkrise, der Polarisierung von Arm und Reich, der zunehmenden Verschuldung.

Er wird am Mangel an Gegnern zugrunde gehen, die ihm in der Vergangenheit immer die Reformen abgerungen haben, die das Überleben des Systems sicherten.

Dagegen meint Sahra Wagenknecht als Vertreterin der LINKEN, dass es sehr wohl potente Gegenkräfte, und dass es einen Weg jenseits des nackten Neoliberalismus gibt. Statt Implosion also – Transformation.

Prof. Dr. Wolfgang Streeck, von 1995 bis 2014 Direktor am Max Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln, Autor des Buchs „Gekaufte Zeit: Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus.

Dr. Sahra Wagenknecht, MdB, Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Autorin des Buches „Freiheit statt Kapitalismus. Über vergessene Ideale, die Eurokrise und unsere Zukunft.“

Moderation: Hermann Theissen, Redakteur im Deutschlandfunk