Sommerprogramm 2004

Reiseleiter Uwe Haß in Aktion

Alle Jahre wieder macht der Verein zur Förderung der politischen Kultur in der Sommerpause den Daheimgebliebenen Angebote, in denen die Politik nicht unbedingt Mittelpunkt steht.

Wanderung durch den Nationalpark Eifel

Reiseleiter Uwe Haß in AktionAnfang August fuhren Mitglieder und FreundInnen unseres Vereins mit der Bundesbahn von Köln bis Kall und dann mit der Oleftalbahn weiter bis Gmünd. Von dort aus wanderten wir auf dem „Urft-Ufer-Weg“ durch den erst vor kurzem eröffneten ersten Nationalpark Nordrhein-Westfalens. Unsere Wanderung ermöglichte uns einen Blick in das Kerngebiet des Nationalparks, der durch Buchenwälder geprägt ist. Der Nationalpark Eifel umfasst auch den Truppenübungsplatz Vogelsang. Da dieser Truppenübungsplatz bis Anfang 2006 noch in Betrieb ist, ist der „Urft-Ufer-Weg“ nur am Wochenende für Besucher geöffnet.

Mitten in diesem Nationalpark steht die „NS-Ordensburg Vogelsang“. In den Jahren 1934 bis 1936 von den Nazis gebaut, sollte sie dazu dienen, junge Männer mit NS-Ideologie vollzustopfen und „Nachwuchsführer“ heranzubilden. Mit dem Beginn des Krieges wurde sie dann jedoch für unmittelbar militärische Zwecke genutzt. Seit 1950 wird das Gelände von belgischem Militär als Truppenübungsplatz genutzt. Seit 1989 stehen die historischen Gebäude unter Denkmalschutz. Die Debatte über die zukünftige Nutzung der Gebäude hat bisher noch zu keinen abschließenden Ergebnissen geführt.

Mehr Infos über den Nationalpark im  Internet unter: www.nationalpark- eifel.de

Fussballturnier

Cuba-Solidaritäts Team: hintere Reihe, v.l. Christian Beck, Matthes Threin, Benedikt Dettling, Karsten Hollmann, Alex Recht; vordere Reihe, v.l. Hans Günter Bell, Thorsten WehlerDen Höhepunkt stellte natürlich wieder das Fussballturnier auf den Poller Wiesen dar. Der dreimalige Sieger, das „No Name-Team“ sicherte sich auch in diesem Jahr wieder den Turniersieg. Einen ehrenvollen dritten Platz belegte „Partisan Wuppertal die Mannschaft der Wuppertaler Jusos, während das gastgebende „Cuba-Solidaritäts Team“, mit mehreren Jusos in seinen Reihen, bereits in der Vorrunde scheiterte und vom Juso-Landesvorstand NRW nur ein Spieler auftauchte, die Mannschaft also wieder gestrichen werden musste.