SoFoR-Info Nr. 70: Nach siebzig Ausgaben ist Schluss … Aus Druck wird künftig online!

April 1998 erschien die erste Ausgabe des „spw-Infos für das Rheinland“. Zwischenzeitlich haben wir unsere Zeitschrift in „SoFoR-Info“ umbenannt. In mittlerweile 70 Ausgaben haben wir politische Themen kommentiert, hierüber informiert und Termine bekannt gemacht. Im Mittelpunkt der ersten Ausgabe standen der Juso-Bundeskongress 1998, die dort geführte Debatte über die Arbeitszeitverkürzung und ein Auftritt von Oskar Lafontaine. Zudem haben wir zu einer Veranstaltung „Energiepolitik auf Cuba“ eingeladen. Wir haben nun beschlossen, das SoFoR-Info künftig nur noch online zu verbreiten – in Gänze per pdf und die Einzeltexte auf unserer Website. Diese Ausgabe ist also die letzte Ausgabe, die gedruckt und postalisch versandt wird.

SoFoR-Info Nr. 70: Seminar „Sozialökologische Transformation“. Konflikte, Subjekte der Veränderung und politische Strategien der Linken

Grundlage der gegenwärtigen Arbeit des Sozialistischen Forums Rheinland (SoFoR) bilden die „Thesen zur sozialökologischen Transformation“, die im Supplement zum Heft 6/20 der Zeitschrift Sozialismus publiziert wurden. Auf unserem Seminar im Herbst 2022 in Volterra haben wir den roten Faden aufgenommen und uns befasst mit Erfordernissen des sozialökologischen Umbaus der Gesellschaft und Konflikten, die hierbei zu überwinden sind.

SoFoR-Info Nr. 70: SoFoR-Tätigkeitsbericht 2022

Das Sozialistische Forum Rheinland (SoFoR) will ein Forum für kontroverse Debatten auf hohem intellektuellem Niveau sein – mit einer anregenden Spannbreite differierender Positionen. Wir diskutieren mit dem Ziel der Verständigung und der gesellschaftlichen Intervention, wenn auch mit bescheidenen Mitteln. Früher gab es einen Grundkonsens, was Imperialismus-Definition und Aufrüstung/Pazifismus angeht. Das ist spätestens seit 9/11 nicht mehr gegeben. Zuletzt wurden Differenzen immer deutlicher sichtbar (China, Klima/Umwelt, Technologieglaube, Identitätspolitik), bis die Kontroverse zuletzt am Ukraine-Krieg eskaliert ist.

Aufruf: Stoppt das Töten

Das Manifest für den Frieden von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer hat viel Zuspruch erfahren. Aktuell haben es mehr als 500.000 Menschen unterschrieben. An diesem Manifest wird viel richtige Kritik geübt: sowohl inhaltlich als auch an den Erstunterzeichner*innen. Dass sich Funktionäre und Mandatsträger*innen der AfD aufgerufen fühlen, an der Kundgebung am 25. Februar am Brandenburger Tor in Berlin teilzunehmen, ist leider nicht verwunderlich. Oskar Lafontaine heißt diese mit offenen Armen willkommen. Dieser Aufruf gefällt uns viel besser: https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de/

Sozialökologische Transformation – Transformationskonflikte – politische Strategien

SoFoR-Seminar, 2.-7. Oktober 2022, Villa Palagione (Volterra) Grundlage der gegenwärtigen Arbeit des Sozialistischen Forums Rheinland bilden die Thesen zur sozialökologischen Transformation, die das SoFoR 2020 publizieren konnte (Supplement zum Heft 6/20 der Zeitschrift Sozialismus). Nachdem wir uns beim Seminar 2021 mit den Ergebnissen der Bundestagswahl auseinandergesetzt hatten, nahmen wir im Herbst 2022 den roten Faden wieder auf: Die Beschäftigung mit den Erfordernissen des sozialökologischen Umbaus der Gesellschaft und den Konflikten, die auf diesem Wege zu überwinden sind.

Spenden für ein Photovoltaikkraftwerk für Cuba

Das Frankfurter Netzwerk InterRed Cooperación e. V. hat im Juni 2021 ein neues Projekt gestartet. Es sammelt Spenden, um auf Kuba ein großes Photovoltaikkraftwerk zu finanzieren. Das Kraftwerk soll dazu beitragen, den Energiemangel auf der Insel zu überwinden und den Wechsel von fossiler hin zu nachhaltiger Energiegewinnung zu fördern.

Veranstaltung: Iran – Hat der Widerstand eine Chance

Iran – Hat der Widerstand eine Chance Diskussion mit Dr. Nima Mina und Mariam Claren Dienstag, 17.1.2023, 19.30h „Freiraum“  Köln Sülz-Klettenberg Gottesweg 116 Seit dem Tod von Zhina Mahsa Amini am 16.September 2022 hören die Proteste der Frauen im Iran nicht auf. Aber es sind nicht nur die Frauen, die ihre demokratischen und sozialen Rechte massiv einfordern. Streiks im Energiebereich, Demonstrationen an den Hochschulen, Aufstände in den Vierteln. Es geht nicht um „das bisschen Wind im Haar“ von vom Kopftuch befreiten Frauen, sondern um den Willen einer ganzen Nation, die nach 43 Jahren Diktatur nichts weniger als Gerechtigkeit, Gleichheit, Selbstbestimmung und Freiheit fordert. Hat der Widerstand im Iran eine Chance? Ist eine Revolution möglich? Darüber diskutieren wir mit Dr. Nima Mina und Mariam Claren. Mina  ist gebürtiger Iraner, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institut National des Langues et Civilisation Orientales (INALCO) in Paris und ein profunder Kenner des Iran und der dortigen politischen und gesellschaftlichen Lage. Mariam Claren lebt in Köln. Sie kämpft für die Freilassung ihrer Mutter Nahid Taghavi, Frauen- und Menschrechtlerin, die seit Oktober 2020 im Iran inhaftiert ist. Eine Veranstaltung des Rosa-Lux-Gesprächskreises Sülz-Klettenberg gemeinsam mit dem Sozialistischen Forum Rheinland (SoFoR)