Sommerprogramm 2005

Grillen findet am Freitag, 08.07.2005; 18:00 Uhr statt! auf den Wiesen am Deutzer Rheinufer  (unterhalb der Drehbrücke Deutzer Hafen) Zum Auftakt unseres Sommerprogramms treffen wir uns – fast schon traditionell – zum Grillen auf den Wiesen am Deutzer Rheinufer. Die Organisation liegt wieder in den bewährten Händen der Dellbrücker Jusos. Wir bringen Grill, Getränke und Würstchen mit. Fleisch, Salate etc. müsst Ihr ggfls. selbst mitbringen. Ihr erkennt uns am roten Sonnenschirm und einer Juso-Fahne. Mitveranstalter: Juso AG Köln-Dellbrück Ansprechpartner: Alex Recht, Tel.: 0221-880 37 70 Theoriekreis:Sozialismus-vorstellungen Albert Einsteins Referent: Andrej Hunko, Aachen Fr., 15.07.2005; 20:00 Uhr „Diese Lähmung der Einzelnen halte ich für das größte Übel des Kapitalismus. Unser ganzes Bildungssystem leidet darunter. Dem Studenten wird ein übertriebenes Konkurrenzstreben eingetrichtert und er wird dazu ausgebildet, raffgierigen Erfolg als Vorbereitung für seine zukünftige Karriere anzusehen. Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, dieses Übel loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu etablieren, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert.“ Albert Einstein, Warum Sozialismus, 1949 Albert Einstein war nicht nur ein genialer Physiker, der das physikalische Weltbild revolutionierte, sondern auch Zeit seines Lebens gesellschaftlich engagiert. Während bestimmte Aspekte dieses Engagements im offiziellen Einstein-Jahr herausgestrichen werden, werden andere verdrängt, so seine dezidierte Kapitalismus-Kritik oder sein gewachsenes Misstrauen gegenüber den Deutschen. In einer Zeit, in der der Kapitalismus nicht einmal mehr in den reichen Industrieländern allen Menschen ein befriedigendes Dasein ermöglicht und in der sich ein angeblich geläutertes Deutschland erneut anschickt Weltmacht zu werden, wollen wir diese zentralen aber verschwiegenen Aspekte des Denkens Albert Einsteins öffentlich diskutieren. Ansprechpartner: Alban Werner, Tel.: 0160-951 397 94 Für diese Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Bitte E-Mail an: kontakt [at] sf-rheinland [dot] de oder bei Alban anrufen. Grillen Sa., 13.08.2005; 18:00 Uhr im Blücherpark, Köln-Ehrenfeld Wir wollen in gemütlicher Runde bei … Read More

Solidarität konkret: Solarenergie für Cubas Schulen

Auch heute, 8 Jahre nach dem Zusammenbruch der früheren sozialistischen Staaten in Osteuropa, den ehemals wichtigsten Handelspartnern Cubas, ist die wirtschaftliche und soziale Lage außerordentlich schwierig. Die zur Verfügung stehende Primärenergie war zwischenzeitlich von 17 Mio. Tonnen auf 6 Mio. Tonnen geschrumpft! Stundenlanger Stromausfall, Zusammenbruch des öffentlichen Nahverkehrs mangels Treibstoff und Ersatzteilen sowie Produktionsausfall wegen fehlender Rohstoffe prägen den cubanischen Alltag. Hinzu kommt seit 35 Jahren die Blockade durch seinen großen amerikanischen Nachbarn. Diese Blockade, dem sich viele westliche Länder inoffiziell angeschlossen haben, erschwert das Erschließen neuer Märkte und verschärft die Krise des Landes. In dieser fast aussichtslosen Situation besinnt sich Cuba auf seine eigenen Möglichkeiten. Seine Regierung begreift die Krise, die vor allem eine Energiekrise ist, als eine Chance für den Umbau ihres Energiesystems. Denn Cuba verfügt über hervorragende Potentiale zur Nutzung von Solarenergie: Cuba ist eine grüne Insel. Die verfügbare Biomasse (z.B. aus Abfällen der Zuckerindustrie) kann zur größten eigenen Energiequelle werden. Die kräftige Sonneneinstrahlung wird schon heute u.a. in Sonnenkollektoren genutzt. Einige abgelegene Bergdörfer, Krankenstationen oder Schulen sind durch Solarzellen mit Strom versorgt. Die Winde können vielfach von selbstentwickelten Windmühlen für das Wasserpumpen ausgenutzt werden. Gebirge und hohe Niederschläge ermöglichen die Nutzung von Wasserkraft. Die in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen zeigen, wie wichtig Solarenergie für die unabhängige Entwicklung eines Landes ist. Das hat EUROSOLAR bewogen, Cuba auf dem Weg ins Solarzeitalter zu helfen. Über die Schulen auf dem Weg ins Solarzeitalter Auch die Schulen in Cuba sind in eine akute Krise geraten, die vor allem für die Internatsschulen auf dem Land zu einer Existenzfrage wurde. Der Energiemangel wirkt sich auf alle Bereiche des Schullebens aus: Kein Trinkwasser, da die Pumpen stillstehen; kein Gemüse, da die Bewässerungsanlagen versagen; keine Energie für die Zubereitung der Mahlzeiten; kein Benzin, um das Wochenende bei der Familie zu verbringen; fehlende Beleuchtung … Read More

Der Ablauf des Projektes

09. Okt. 1997 erstes Treffen der ProjektgruppeVorstellung des Projektes und einer möglichen Partnerschule auf Cuba 10. – 14. Nov. 1997 “Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker”Veranstaltungsreihe mit Filmen und Diskussionen zum 30. Todestg Che Guevaras im Unikum-Café und im Hörsaalgebäude der Kölner Universität 24. Nov. 1997 zweites Treffen der ProjektgruppeVorstellung der Arbeit von EUROSOLAR auf Cuba und der Einsatzmöglichkeiten regenerativer Energien, Ref.: Tobias Cottmann 05. – 07. Dez. 1997 Wochenendseminar “Cuba solar” mit Referaten und Arbeitsgruppen zu folgenden Themen: Geschichte des post-revolutionären Cubas und der US-Interventionen Die Ökonomien des Südens in den 90er Jahren Aktuelle ökonomische und politische Situation auf Cuba Cuba auf dem Weg zur Marktwirtschaft Der Weltmarkt und der Süden Bericht von den Weltjugendfestspielen auf Cuba im Sommer 1997 Möglichkeiten der Solarenergienutzung auf Cuba 13. Jan. 1998 “Solidarität mit Cuba”Konferenz der Kölner Jusos, mit einem Dia-Vortrag der Christl. Initiative Mittelamerika 21. Jan. 1998 “Cuba im Zeichen des Papst-Besuchs – wir mischen mit!”Diskussion mit Friedhelm Julius Beuscher (SPD-Bundestagsabgeordneter), Sascha May (Jusos) und Klaus Brieskorn (Christl. Initiative Mittelamerika)im Hörsaalgebäude der Kölner Universität 22. Jan. 1998 Cuba-Fete im “Sülz-Texas”, Köln 26. Jan. 1998 drittes Treffen der ProjektgruppeBeratung der in dieser Broschüre dokumentierten Anträge 12. Feb. 1998 “Che Guevara – Symbol Mittelamerikas”im Alten Arbeitsamt, Bergisch-GladbachVeranstalter: Juso AG Bergisch-Gladbach 19. Mai 1998 “Sonne für Cuba”Diskussion mit Prof. Dr. Heinen (Institut für elektrische Energietechnik der FH Köln-Deutz) und Herrn Ripol (cubanische Botschaft)in der FH Köln-Deutz  

Tätigkeitsbericht – Solarenergie für Cubas Schulen

Unser Projekt „Solarenergie für Cubas Schulen“ Tätigkeitsbericht des Projektes der Jusos Mittelrheinin Zusammenarbeit mit den Jusos Köln, den Jusos Düren und der Juso-SchülerInnengruppe 1.         Einleitung Das Projekt ‘Solarenergie für Cubas Schulen’ der Jusos Mittelrhein wurde auf der Bezirkskonferenz am 15. März 1997 in Bonn beschlossen und hat in der zweiten Jahreshälfte 1997 seine Arbeit aufgenommen. Das Projekt verstand sich als der mittelrheinische Beitrag zum Projekt ‘Solare Schule auf Cuba’ des Juso-Bundesverbandes. Als Leitung des Projekts wurden Dirk Bergrath (Bezirksvorstand, Düren), Britta Lenz (SchülerInnengruppe, Rhein-Sieg), Hajra Munir-Khawaja (Köln) und Wahid Samimy (SchülerInnengruppe, Rhein-Sieg) bestimmt, ferner unterstützte uns tatkräftig Hans Günter Bell (Bezirksvorstand, Köln). Um die Arbeit des Projekts und unser Anliegen auch plakativ darzustellen, hat Markus Lauber (Bezirksvorstand, Rhein-Berg) ein Projektlogo erstellt, das während des Projektverlaufs Verwendung in unseren Materialien fand 2.         praktische Solidarität mit dem Politécnico ”Georgui Dimitrov” Hauptziel des Projekt war es, einen praktischen Beitrag der Solidarität mit dem cubanischen Volk zu üben. Die ökonomischen Probleme des Landes machen auch an der Lebens- und Lernsituation cubanischer SchülerInnen nicht halt. Die Zubereitung von Nahrung und vermeintliche Selbstverständlichkeiten wie elektrisches Licht stellen auf Cuba ein alltägliches Problem dar. Unsere Unterstützung stellt einen kleinen Beitrag zur Linderung dieser Probleme dar und bietet im Rahmen der ”Hilfe zur Selbsthilfe” die Chance, daß die gewonnen Erkenntnisse innerhalb Cubas weiterverbreitet werden können. Gleichzeitig läßt sich am Beispiel der cubanischen Schulen aufzeigen, daß es weltweit eine regenerative, eine ”post-fossilistische” (Altvater) Alternative zu den herkömmlichen Wegen der Energieproduktion gibt. Nicht zuletzt sollte das Projekt ein Ausdruck unserer Solidarität mit dem sozialistischen Cuba und unseres Protests gegen die Blockadepolitik der USA sein. Die Ausführung des Projekts vor Ort wird von EUROSOLAR e.V. vorgenommen, die seit einigen Jahren Erfahrung in der Projektarbeit auf Cuba haben. Nachdem sich abzeichnete, daß die Jusos Mittelrhein in der Spendensammlung erfolgreicher werden würden als … Read More

1. Antrag an den Bundeskongreß der Jusos in der SPD

Antragsteller: Bezirk Mittelrhein  “Solidarität mit Cuba” Anforderungen an die Bundesregierung  1.       Einleitung Es sind vor allem die vorbildlichen Maßnahmen der cubanischen Revolution in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Aufhebung des Stadt-Land-Gefälles, Soziales, Aufhebung der Rassendiskriminierung und Gleichstellung von Frauen und Männern, derentwegen das sozialistische Cuba unsere Unterstützung verdient. Es ist der Mut Fidel Castros und der CubanerInnen, den mächtigen USA die Stirn zu bieten, der Bewunderung verdient. Cuba ist das Symbol eines antiimperialistischen Selbstbehauptungswillens – deshalb bekämpft die US-Regierung es mit allen Mitteln. Trotz der nach 1989 völlig veränderten Rahmenbedingungen haben die USA ihren Konfrontationskurs gegen Cuba verschärft und zeigen sich hierbei von allen internationalen Protesten völlig unbeeindruckt. Cuba wird von der US-Regierung als dauerhafte Bedrohung ihrer Interessen in Lateinamerika empfunden. Sie versucht, das von ihr so benannte “kommunistische Krebsgeschwür in der Region” mit allen Mitteln zu beseitigen. Ob es dem sozialistischen Cuba gelingt, trotz der grundlegend geänderten Bedingungen zu überleben, ohne die sozialen Leistungen, die politische Stabilität und die nationale Unabhängigkeit aufzugeben, hängt auch von der weltweiten Solidarität, hängt also auch von uns jungen SozialistInnen ab, und davon, ob es gelingt eine Kehrtwende in der deutschen und europäischen Cubapolitik herbeizuführen. Ist es von den USA hinlänglich bekannt, daß sie stets bereit sind, für nordamerikanische Konzerne jedes Menschenrecht zu beugen, haben Europa und Deutschland in dieser Beziehung noch einen viel zu guten Ruf. Auch die Bundesregierung setzt alles daran, ihre Vorstellungen einer kapitalistischen Welt in Cuba durchzusetzen. Sie hat alle Verträge gekündigt, die die DDR mit Cuba abgeschlossen hatte; so wurde u.a. das Kompensationsgeschäft Futterhefe aus Cuba gegen Milchpulver aus der DDR storniert, das den cubanischen Kindern jeden Tag einen halben Liter Milch garantiert hätte.  2.       Forderungen Wir JungsozialistInnen fordern daher von der Bundesregierung: a)  den Erlaß der DDR-Altschulden Cubas; b)  die Einhaltung der zwischen Cuba und der ehemaligen DDR geschlossenen … Read More

2. Antrag an den Bundeskongreß der Jusos in der SPD

Antragsteller: Jusos Mittelrhein “Solidarität mit Cuba” Cuba ist ein Land, das wie nur wenige andere Emotionen hervorruft und öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zieht. In der deutschen Öffentlichkeit steht begeisterter Unterstützung für die cubanische Revolution aggressive Ablehnung gegenüber; während die “Pastors for Peace” mit ihren Friedenskarawanen die US-Blockade bewußt durchbrechen, läßt die US-Regierung nicht locker, bis Castro gestürzt ist; und während die ExilcubanerInnen in Miami seit 1989 täglich darauf warten, Cuba wieder ‘in Besitz’ nehmen zu können, richten andere all ihre Hoffnungen auf das Überleben des “Socialismo tropical”. Es sind vor allem die vorbildlichen Maßnahmen der cubanischen Revolution in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Aufhebung des Stadt-Land-Gefälles, Soziales, Aufhebung der Rassendiskriminierung und Gleichstellung von Frauen und Männern, die Cuba weltweit Sympathie verschafft haben. Es ist auch der Einsatz Fidel Catros in der Bewegung der Blockfreien und sein Mut, den mächtigen USA die Stirn zu bieten, die ihn zu einem – auch von seinen Feinden – bewunderten Staatsmann gemacht haben. Er ist das Symbol eines antiimperialistischen Selbstbehauptungswillens – deshalb bekämpft die US-Regierung ihn mit allen Mitteln. Trotz der nach 1989 völlig veränderten Rahmenbedingungen haben die USA ihren Konfrontationskurs gegen Cuba verschärft: Seit 1992 ist das “Cuban-Democracy-Act” (“Toricelli Gesetz”) in Kraft; 1995 ist mit dem “Cuban Democracy and Solidary Act” (“Helms-Burton-Gesetz”) die nächste Zuspitzung der Blockade erfolgt. Das Gesetz umfaßt u.a. einen langen Katalogvon Sanktionen und Drohungen; z.B. werden die USA in allen internationalen Finanzinstitutionen (IWF, Weltbank etc.) gegen jede Art von Darlehen oder Finanzhilfe für Cuba stimmen und wurde das Importverbot für Produkte aus Drittländern, die cubanische Rohstoffe (z.B. Nickel oder Zucker) enthalten, verschärft. Für internationale Proteste – auch der EU – sorgten v.a. die extraterritorialen Geltungsansprüche, die ausländische Handelspartner und Investoren davon abhalten sollen, mit Cuba zu handeln oder auf Cuba zu investieren. So gibt das Gesetz US-amerikanischen BürgerInnen und Unternehmen deren … Read More

Impressum Broschüre ”Generation X – Ohne Moos nix los!”

Diese Broschüre wird herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Jusos), Unterbezirk Köln Albertusstr. 40-46, 50667 Köln Wir danken den Jusos NRW für die finanzielle Förderung dieser Broschüre ViSdP: Alex Recht Redaktion und Layout:          Hans Günter Bell Auflage:                                   800 Exemplare Köln, im November 1997