Veranstaltung zu den „Grenzen der Offenheit“

Veranstaltungsreihe
„Gute Zeichen – schlechte Zeichen“
Antisemitismus gestern und heute.

Die bisher vier Diskussionsabende, die von einem Kreis von sieben Organisationen – darunter das Sozialistische Forum Rheinland – seit Juli durchgeführt worden sind, sind auf ein erfreulich großes Interesse gestoßen. Sie wurden von jeweils etwa 50 Interessierten besucht. Doch nicht nur die Quantität überzeugte, sondern auch die überwiegend sachliche Diskussionsatmosphäre und die qualifizierten Referate. Auch das letzte Angebot, ein Besuch der jüdischen Synagoge in Köln, ist von 30 Interessierten genutzt worden.

Die nächste Veranstaltung widmet sich der Frage, wo bei Attac die „Grenzen der Offenheit“ liegen, wenn es um Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus geht. Zu unserem Bedauern hat der Attac-Ratschlag im Oktober eine Erklärung „zu Antisemitismus und zum Nahostkonflikt“ beschlossen, die zum Antisemistismus zu wenig und wenig Erhellendes aussagt, dafür aber dem „Recht der Palästinenserinnen und Palästinenser auf Widerstand“ und der Kritik an der israelischen Regierung verhältnismäßig viel Platz einräumt. Mithin kein Schritt nach vorn in der Debatte. Um so wichtiger ist diese Veranstaltung.

Der Referent Thomas Seibert kommt aus Frankfurt und ist Mitglied im Bundeskoordinierungskreis von Attac.

Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich nicht nur an Attac-Mitglieder.

Do., 11. Dez., 19.30 Uhr
Bürgerzentrum Köln-Deutz, Tempelstr. 41