Die Kämpfer des „Islamischen Staat“ (IS) massakrieren Tausende und wecken Erinnerungen an das Massaker an rund 800.000 Tutsi und gemäßigten Hutu 1994 in Ruanda.
Die politische Linke ist zerrissen zwischen der Ablehnung militärischer Interventionen und dem Erschaudern vor diesen Greueln.
Auch unter den Mitgliedern des Sozialistischen Forums Rheinland wird die Haltung zu möglichen militärischen Einsätzen kontrovers diskutiert, wenn sie im Einzelfall denn dazu dienen könnten, Menschenleben zu retten und Frieden zu bewahren.
In der Friedensbewegung sind schon seit langem Konzepte einer zivilen Krisenprävention und Konfliktbearbeitung entwickelt worden. Manche zweifeln die Wirksamkeit dieser Konzepte an, vielen kennen sie jedoch nicht oder nur oberflächlich. Wir meinen: Es lohnt, genauer hinzuschauen und abzuwägen, ob sie eine Alternative zu gewaltsamen Interventionen sind.
Referentin: Kathrin Vogler
MdB-DIE LINKE., Obfrau des Unterausschuss Zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln des Deutschen Bundestags
Sie war Geschäftsführerin des Bundes für soziale Verteidigung und ist seit vielen Jahren in der Friedensbewegung engagiert.
Termin: 26. September 2014
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