Seminar „Wie bedroht ist die Demokratie in Europa?“ (Wermelskirchen, 2018)

In 2018 werden wir wieder ein einwöchiges Seminar anbieten. Diese Mal wird es nicht in die Toskana* gehen, sondern ‚nur‘ in das Bergische Land. Der inhaltlichen Qualität des Seminares und der Freude, eine Woche mit netten und interessanten Menschen zu verbringen, wird diese aber keinen Abbruch tun. Thematisch werden die Bedrohung der Demokratie in Europa und die Aktualität der Faschismustheorien im Mittelpunkt stehen.   Themen (Auswah): Einführung in Theorie und Geschichte des Faschismus Der Extremismus der Mitte Wer wählt die AfD? Thomas Wagner: Die Angstmacher Sozialpsychologische Studien Eric Hobsbawm: Das Zeitalter der Extreme. Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts Referenten*innen: Dr. Günter Bell Richard Gebhardt Uwe Haß Elisabeth Lange Dr. Steffen Lehndorff Alexander Recht Friederike Stolle Alban Werner Dr. Gerd Wiegel   Das Seminar ist als Bildungsveranstaltung nach dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz NRW anerkannt und wird in Zusammenarbeit mit dem Willi-Eichler-Bildungswerk durchgeführt.

Sommerprogramm: Wanderung – Dreigipfeltour im Naturpark Siebengebirge

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Die Wandertour führt über ca. 10 km ab Margarethenhöhe zum Großen Ölberg, der höchsten Erhebung des Siebengebirges, die bei schönem Wetter einen herrlichen Weitblick über das Rheintal und die Wälder von Eifel und Westerwald bietet. Von dort aus wandern wir über die Burgruine Rosenau und den Nonnenstromberg weiter bis zum Petersberg und steigen dann über den historischen „Bittweg“ nach Königswinter ab, wo eine Schlusseinkehr in der nahen Altstadt möglich ist. Da wir die Wanderung schon auf halber Höhe beginnen, handelt es sich um keine besonders anstrengende Tour. Es gibt aber durchaus Streckenabschnitte, teilweise auf Naturpfaden, die einige Schweißtropfen kosten werden. Wir empfehlen unbedingt festes Schuhwerk und ausreichend Getränk dabei zu haben. Kosten: VRS-Tickets der Preisstufe 5 für Hin- und Rückfahrt. Sonntag, 28. August Treffpunkt: 10:50 UhrBahnhof Köln Messe/ Deutz, Eingangshalle Rückkehr in Köln: etwa 18:00 Uhr Wir bitte um verbindlich Anmeldungen. E-Mail an: hass [dot] lange [at] gmx [dot] de

Sommerprogramm: Führung durch die Ausstellung „Das Bauhaus. Alles ist Design“

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Die Ausstellung umfasst eine Vielzahl seltener, teilweise nie gezeigter Exponate aus Design, Architektur, Kunst, Film und Fotografie. Zugleich konfrontiert sie das Design des Bauhauses mit aktuellen Designtendenzen und mit zahlreichen Werken heutiger Designer, Künstler und Architekten. Ziel des 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründeten „Staatlichen Bauhaus“ war es, einen neuen Typus des Gestalters auszubilden. Dieser sollte am Bauhaus handwerkliche und künstlerische Grundlagen sowie Kenntnisse der menschlichen Psyche, des Wahrnehmungsprozesses, der Ergonomie und der Technik erwerben. Termin: Sonntag, 17. Juli 2016 Ort: Bundeskunsthalle, Bonn Kosten: EIntritt, ggfls. Anreise (die Kosten der Führung trägt der Veranstalter) Anreise von Köln aus: Treffen: 13:30 Uhr; Bahnhof Köln Messe Deutz, Eingangshalle. Bitte verbindliche Anmeldung per E-Mail an: Hajra [dot] Spanke [at] gmx [dot] de

SoFoR-Info Nr. 50: Neue Mobilitätskonzepte und notwendige Konversionsprogramme für die Automobilindustrie

Offenbar haben wir ein Thema gewählt, das Viele interessiert: Unser diesjähriges SoFoR-Seminar am 27./28. Oktober war mit 17 Erwachsenen (und 6 Kindern) ausgebucht. Diejenigen, die sich vom Seminar allerdings konkrete Lösungsansätze erwartet haben, wurden enttäuscht. Denn die gibt es offenbar  weder in Wissenschaft noch in Gewerkschaften. Gelungen ist aber sowohl eine umfassende Darstellung der aktuellen Probleme und ihrer Ursachen als auch der Notwendigkeit einer Änderung des Mobilitätsverhaltens und der damit verbunden Probleme und Widerstände. Am Samstag ging es um „Neue Mobilitätskonzepte“. René Bormann von der Friedrich-Ebert-Stiftung stellte die Herausforderung an Mobilität angesichts der sinkenden Bedeutung des Autos als Statusobjekt, sich verteuernder und verknappender Rohstoffe, zunehmender Verstädterung und Alterung der Bevölkerung dar. Für eine Lösung setzt er auf effizientere Antriebe, eine kollektivierte Nutzung von Fahrzeugen sowie eine bessere Verzahnung verschiedener Transportmöglichkeiten. Nach seiner Ansicht ist die Veränderung ein langsamer Prozess, der weniger durch Zwang denn durch Einsicht von statten geht – eine Sicht, der sich nicht alle Teilnehmer/innen anschlossen. Georg Wolter, Betriebsrat bei Toyota und Vertrauensmann der IGMetall stellte ein Strategiekonzept der EU-Kommission zur Zukunft des Automobils vor, das durch die Dominanz der Automobilproduzenten stark beeinflusst wurde. Beschäftigungsaspekte spielten daher nur eine untergeordnete Rolle, im Vordergrund steht der Wunsch der Automobilindustrie nach öffentlicher Förderung der Forschung zum Elektromobil. Eine Strategie die von den  Teilnehmer/innen eher kritisch beurteilt wurde. Hans Lawitzke, Betriebsrat bei Ford und Vertrauensmann der IGMetall, stellte am Beispiel der brasilianischen Stadt Curitiba ein innovatives und funktionierendes Verkehrskonzept vor, das auf Schnellbusse entlang der Hauptverkehrsachsen setzt und sowohl ökologisch als auch kosteneffizient funktioniert und zudem von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Der zweite Tag widmete sich der Krise des Automobils. Hans Lawitze machte in seinem faktenreichen Vortrag die sich zuspitzende Krise der Automobilindustrie und ihre Auswirkungen auf Beschäftigung deutlich. Der Sozialwissenschaftler  Bernd Röttger gab einen Überblick üner die Konversionsdiskussionen … Read More